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Handelskrieg der Supermächte

America first

Donald Trump

Eigentlich galt diese Devise schon immer, doch unter Donald Trump wird sie zur Maxime. Diplomatie? Nein danke!

Weltpolitisch betrachtet hat sich für die USA einiges zum Nachteil entwickelt: Der einstmals mit Abstand größten Volkswirtschaft (ca. 17 Billionen Euro) kommt die EU mit ca. 15 Billionen Euro und China mit ca. 12 Billionen Euro immer näher. Durch den Brexit verliert die EU jedoch ca. 2,5 Billionen Euro an Wirtschaftsstärke. China jedoch steigert das BIP Jahr für Jahr um ca. 6 -7 %! Es ist nur eine Frage der Zeit, wann China die USA als stärkste Wirtschaftsregion ablöst.

Die bestehende Machtposition gilt es also für die USA zu behaupten. Also ab in den Kampf gegen China, solange die USA noch die Oberhand haben. Im Idealfall sollte sich die EU wieder auflösen (Trump lobt den BREXIT und fördert rechtspopulistische Tendenzen), dann wären Handelsabkommen mit Leichtgewichten vorteilhafter zu verhandeln.

Was sind die Waffen der USA?

Zunächst ist die amerikanische Regierung der Meinung, dass mit Zöllen die stärkste Wirkung auf China, die EU und Japan ausgeübt werden kann. Sie dienen als Drohkulisse, damit die amerikanische Regierung Vorteile bei Handelsabkommen erzielen kann. Weiterhin gelten auch Sanktionen oder Marktabschottung als Mittel der Schwächung des Gegners. Die amerikanische Regierung sieht in der EU, in China oder Russland Gegner oder sogar Feinde (Trump im Interview bei der CBS) der USA! Die Grundregeln des weltweiten Freihandels (NAFTA) werden immer durch die Akzeptanz der größten Mitspieler gewahrt. In diesen Regeln ist China bislang bevorzugt. Hier hat Herr Trump schon recht, die Regeln der NAFTA sollten den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden.

Unser Fazit: Ruhe bewahren

Eigentlich ändert sich nicht viel. In den USA und in China sind Wirtschaft und Politik eng verwoben. Da kann es schonmal krachen. Allerdings brauchen wir eine starke EU, damit diese in diesem Konflikt nicht zermahlen wird. Weiterhin sollte die EU sich stärker gegen den Osten öffnen, diese Partner haben sich bislang an Verträge gehalten.

Zölle hemmen den Freihandel und somit die Wirtschaftskraft. Bislang ist jedoch nicht davon auszugehen, dass der Handelskrieg irrational bzw. zerstörerisch wird. Bislang dienen die Zölle nur als Waffe der Verhandlung für höheren Profit.

Im Ergebnis führt der insbesondere zwischen den USA und China geführte Handelskrieg zu erhöhten Schwankungen an den Märkten. Grundsätzliche Wertverluste sind nicht abzusehen.

 

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